9.00 Uhr - Abfahrt vom Hotel nach Pallanza. Besichtigung der Villa San Remigio. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und ist eine der bedeutensten Ausdrücke von Harmonie und Gartenarchitektur Europas. Sie wurde von Sofia Browne, einer irländischen Malerin, und Silvio della Valle di Casanova, ein neapolitanischer Dichter und Musiker erbaut. Sie wollten einen suggestiven Garten schaffen, der besondere Gefühle und Seelenzustände darstellen und wachrufen sollte.
12.00 Uhr - Möglichkeit zur Mittagspause in Pallanza, die Stadt liegt am Nordufer des Borromeos-Golfes, gut ausggerüstetes Touristikzentrum, das sich in zwei Stadtkerne aufteilt. Der höherliegende Teil, la „Villa“ genannt, gilt zwar als der ältere Stadtteil, ist jedoch in Wirklichkeit rekonstruiert; der am Seeufer liegende Stadteil, la „Piazza“, hat eine mittelalterliche Anlage mit charakteristischen Bogengängen und gewundenen Gassen. 1885 wurde die Stadt zum königlichen Hof ernannt; sie ist die einzige am Lago Maggiore, die niemals zum Lehen der Familie Borromeo gehörte. Sehenswert sind die romanische Stefans-Kirche im antiken Stadtzentrum, die im siebzehnten Jahrhundert umgebaut wurde, und die Pfarrkirche St. Leonardo aus dem sechszehnten Jahrhundert im mittelalterlichen Stadtteil mit ihrem Hohen Kirchturm. Unter den zahlreichen Wohnhäusern aus dem siebzehnten Jahrunderts im Barockstil erbaut wurde, heute Sitz des Museums und der Gemäldegallerie der Sdadt mit zahlreichen Bildern der Künstler Paolo Trubetzkoy, archeologischen Funden und Gemälden mit Landschaftsmotiven
14.30 Uhr – Besichtigung des botanischen Gartens der Villa Taranto. Die Villa, die im Jahre 1875 im Auftrag des Grafen Orsetti erbaut wurde, liegt in einem herrlichen, etwa 20 Hektar großen Park, der als einer der schönsten botanischen Garten Italiens gilt. 1931 erwarb der schottische Kapitan Neil McEacharn das Anliegen, verwandelte den Park von Grund auf in einen botanischen Garten mit einer fur Europa einzigartigen Ansammulung von exotischen Pflazen und schenkte Villa und Park anschließend dem italienischen Staat. Auf dem Grundstück hatte er unter anderem ein kleines Tal ausheben lassen, das mit herrlichen Magnolien bepflanzt ist. Außerdem ließ er langs des vor der Villa liegenden Rasens eine Anhöhe ein, die zu einem Lotosblumenbeet wurde. Auf einem Weg, der durch Täler, Wiesen und terrassengarten führt, vorbei an kleinen Wasserfällen, Springbrunnen und Wasserbecken wechseln sich breite Koniferenallen mit bunten Blumenbeeten ab, in denen Dalien blühen; weiter kommt man in ein wunderschönes Gewächshaus, Wintergarten gennant, in dem in einem eigens angelegten Warmwasserbecken prachtvolle Wassernymphen blühen, in das Tal der japanischen Ahornbaume, den Rhododendronwald, das suggestive Tal der Mangolien und in den sogenannten Saulengarten mit Tulpen, Azaleen, Narzissen und vielen anderen Blumen- und Pflazenarten. Im Park gibt es auch eine kleine Kapelle mit achteckigen Grundriß in der McEacharn begraben ist. Auf den sieben Rundfestern sind die schönsten Blumen des Park dargestellt.