8.30 Uhr - Abfahrt vom Hotel mit dem Bus nach Arona, die größe Stadt am Südufer der Sees, ist ein wichtiges Handels – und Turistikzentrum. Von der schönen Seepromenade an Gärten, Bäumen und antiken Villen vorbei hat man eine prächtige Aussicht auf Rocca di Angera am gegenüberliegenden Seeufer. Das seit dem zehnten Jahrhundert bewohnte Arona wuchs besonders im Jahre 1162, als die Mailänder nach der Zerstörung ihrer Stadt durch die Truppen Barbarossas hierhin flüchteten. Von 1439 bis zum Ende des achtzehnten Jahrunderts war die Stadt das hierhin flüchteten. Von 1439 bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts war die Stadt das Lehen der Familie Borromeo.
9.30 uhr - Besichtigung der Statue des Heiligen Karl Borromeo. Wenn man vom See aus nach Arona kommt, ist das San Carlone Denkmal, eine kolossale, einschließlich des Granitsockels 35 m hohe Statue aus Kupfer, sicherlich das erste, was man sieht. Sie steht auf einem Hügel hinter dem Stadtzentrum, auf dem sich ebenfalls die Ruinen der Rocca Viscontea befindet. Entworfen wurde die Statue im Jahre 1614 von Giavanni Battista Crespi, der unter dem Namen Cerano bekannt war; bis zu ihrer Fertigstellung mußte man jedoch bis 1698 warten, beinahe ein Jahrhundert nach der Heiligsprechung des Karl Borromäus, dem diese Statue geweiht ist. Das Denkmal, das ursprünglich aus Marmor sein sollte, war von Pater Marco Aurelio Grattarola und dem Kardinal Federico Borromeo, dem Erzbischof von Mailand und Kusin des Heilegen, in Auftrag gegeben worden. DerHeilige Karl ist mit entblößtem Haupt dargestellt, während er mit der erhobenen rechten Hand den Segen austeilt; unter dem linken Arm hält er die Schriften des Konzils von Trient an seinen Körper geklemmt. Zu Füßen des Heilegen liegt eine Terrasse, von der aus man die Treppe erreicht, die durch die gesamte Steinstruktur im Inneren der Statue läuft und bis zum Kopf der Statue führt. Von hier aus hat man eine weite und herrliche Aussicht. Die Kirche auf dem Platz vor dem Denkmal ist ebenfalls dem Heiligen geweiht. Im Inneren des barocken Gabäudes kommt man zunächst durch einen Salon aus dem 19. Jh. und erreicht dan eine Kuppel, die mit Fresken aus dem 18. Jh. ausgemalt ist. Hier wird eine Nachbildung der sogenennten “Kammer der drei Seen” der Festung aufbewahrt, in der der Heilige geboren wurde. Das ursprüngliche Moliiar wurde in Jahre 1800, als Napoleon die Zerstörung der Festung des Visegrafen anordnete, in die Kirche gebracht.
10.30 Uhr - Weiterfahrt nach Angera, genau gegenüber Arona an der Lombardischen Küste des Sees. Besichtigung der bekannten Festung "La Rocca di Angera", das Kastell oder die Burg der Borromäus in Angera ist das seltene Beispiel eines ganzlich erhaltenen mittelalterlichen befestigten Bauwerkes, das auf eine Kalkfelsen emporragt, der schon immer den südlichen Teil des Lago Maggiore dominiert. Die beeindruckende Konstruktion bewahrt wichtige Zeugnisse der Lokalgeschichte auf. Man durchläuft sie über den wunderbaren Zyklus der aus dem Ende des 13. Jhs stammenden Fresken im “Saal der Gerechtigkeit”, die historichen Säle und den Burgturm “Castellana”, von dessen Höhe aus man ein selten suggestives Panorama genießt. Einige Säle beherbergen das Museum der Puppen und der Kindermode, die wichtigste Sammlung dieser Art in Europa, ihr angesschlossen wurde eine neue Abteilung, die perfekt funktionerenden Figurenautomaten des XIX und XX. Jahrunderts gewidmet ist. Die spektakulare Burg lädt den Touristen zu einem faszinierenden Treffen mit den historichen Geschehnissen dieser Lände und ihren Traditionen ein, einem sakularen Erbe, da durch die Weite des Lago Maggiore noch aufgewertet und durch die unvergleichliche Schönheit der Voralpen und Alpen gekront wird. Man kann die Burg auch mit dem Linienboot erreichen.
13.00 Uhr - Möglichkeit zu eine klein Mittagspause und dann Weiterfahrt nach Santa Caterina del Sasso, 10 km ca. von Angera entfernt. Diese suggestive Wallfahrstkirche, die einen herrlichen Blick über den gesammten Golf von Borromeo bis nach Angera bietet, wurde Anfang des dreizehnten Jahrhunderts auf einem steil abfalllenden Felsen an der Küste des Lago Maggiore erbaut. Der Kern der Wallfahrtstätte, eine kleine Kirche, die der Heilegen Katherina von Alexandrien geweiht ist, soll angeblich von Alberto da Besozzo angelegt worden sein, einem Kaufmann, der, nachdem er einen Schiffsbruch glücklich überstanden hatte, zum Eremit geworden war; sein Leichnahm ist im Inneren der Kirche aufbewart. Im Jahre 1230 bauten Dominikanermönche den kleinen Konvent und das Oratorium, die 1450 über Treppenhäuser mit gotischen und Rennaissance-Gewölben an den Kern der ursprünglichen kleinen Kirche angeschlossen wurden und so eine einzige Wallfahrtsstätte bildeten, die im siebzehnten Jahrhundert nochmals erweitert wurde. Durch einen Bogengang gelangt man in den Kapitularsaal, der mit Fresken aus dem vierzehnten und fünfzehnten Jahrundert ausgemahlt ist. Ein kleiner Innenhof, in dem eine Weinpresse aus dem Jahre 1759 zu sehen ist, führt in einen weiteren Bogengang auf dessen Wänden ein makabrer Tanzzyklus dargestellt ist, der ursprünglich aus 15 Episoden bestand; im Refektorium hingegen ist ein Abendmal aus dem siebzehnten Jahrhundert zu bewundern. Die Kirche hat eine romanischen Kirchturm und einen Vorhof mit vier Bogengängen; im Inneren ist sie mit Fresken aus dem frühen sechzehnten Jahrhundert und Blumenmotiven aus dem frühlen siebzehnten Jahrhundert ausegemalt. Seit 1970 wurde die Kirche, die durch zahlreiche Erdrutsche beschädig worden war, umfangreichen Restaurations – und Befestigungsarbeiten unterzogen, so daß ihre sakrale Funktion im Jahre 1986 wieder aufgenomen werden konnte.
15.30 Uhr ca. - Abfahrt von Santa Caterina mit privaten Booten nach Stresa (Bus fährt lehr nach Stresa). Kleine Pause in Stresa und Weiterfahrt zum Hotel.